Das für dieses Wochenende in Augsburg geplante Ressort-Treffen haben wir abgesagt und ins Internet verlegt. Präsenzveranstaltungen wären zwar mit 2G (Mindestanforderung) oder 2G+ (empfehlenswert) möglich, aber sie passen meiner Ansicht nach nicht in eine Zeit, in der alle aufgefordert sind, Kontakte zu reduzieren. Also gab es drei je zweistündige Videokonferenzen.
Die erste war ressort-intern, die zweite dann mit Sportdirektor und Cheftrainer und in der letzten kamen dann noch Vertreter von Schwaben Augsburg, dem Ausrichter der 2.Sichtung 2022, hinzu.
Dank an alle Beteiligten dafür, dass sie sich die Zeit am Wochenende genommen haben und die Themen konstruktiv, sachlich diskutiert haben und (meist) im angestrebten Zeitlimit von zwei Stunden geblieben sind. Einhellige Meinung war, dass wir solche Termine regelmäßig wiederholen sollten. Miteinander reden (auch wenn’s nur in einer Videokonferenz ist), ist halt immer besser als email-ping-pong.
Im Ressort haben wir u.a. die Schwerpunkte für 2022 besprochen. Hauptaugenmerk gilt natürlich der Aufrechterhaltung des Sport- und Wettkampfbetriebes in Zeiten der Pandemie. Keiner weiß, wie wir aus dem Winter rauskommen werden; wie die Zahlen dann sein werden und welche Regularien und Einschränkungen für uns gelten werden. Das im letzten Jahr erarbeitete Hygienekonzept für Veranstaltungen wird uns sicher helfen, aber wahrscheinlich werden wir es wohl an der ein oder anderen Stelle anpassen müssen. An dieser Stelle daher herzlichen Dank allen Ausrichtern, die in den letzten zwei Jahren trotz aller Widrigkeiten Veranstaltungen durchgeführt haben. Besonderer Dank gilt aber auch den Ausrichtern, die für „ihre“ Veranstaltungen gekämpft haben, alles vorbereitet haben und die dann teilweise aufgrund kurzfristiger Vorgaben doch ihre Wettkämpfe absagen mussten. Hoffentlich haben wir diese Ausrichter nicht dauerhaft verloren.
Ein weiterer Punkt war das Thema „elektronischer Startpass und elektronisches Meldewesen“. Die Anforderungen wurden schon vor einiger Zeit von einer Arbeitsgruppe um Lars und Oliver definiert, aber leider ist das Thema im letzten Jahr etwas eingeschlafen. Jetzt gilt es, das Thema wieder aufzugreifen, damit wir es schnellstmöglich umsetzen und endlich abschließen können.
Kurz haben wir auch über das Thema Regeländerungen gesprochen. International waren Änderungen z.B. auch im Bereich der Schwimmwesten geplant. Leider geht aus den Dokumenten auf der Webseite der ICF (www.canoeicf.com) nicht hervor, ob diese Änderungen auch auf dem ICF-Kongress Anfang November wirklich beschlossen wurden. Die ICF will die Regeln im Januar veröffentlichen, aber wir versuchen, diese Information früher zu bekommen. Bis dahin gilt, liebe Eltern, Großeltern, Onkels und Tanten: wartet vielleicht mit dem Kauf der Weihnachtsgeschenke, bis das Thema geklärt ist.
Beim Thema „Sichtungen 2022“ haben wir uns schwerpunktmäßig mit Augsburg beschäftigt. Zukünftig wollen wir mit beiden Ausrichtern (Augsburg und Markkleeberg) regelmäßige Videokonferenzen machen, aber Augsburg ist im nächsten Jahr sicherlich etwas besonders: 3 Jahre Pause als Ausrichter, neue Infrastruktur, neues Team (insbesondere: AKV und Schwaben gemeinsam!!!), eine 3-Tages-Veranstaltung mit Junioren und LK (und diversen Varianten des Wettkampfablaufes) und der Sichtung im Slalom Extreme müssen wir auch noch machen. Viele Fragen wurden geklärt, aber einige sind noch offen. Sobald es dazu dann auch Antworten gibt, werden wir natürlich die Landesverbände und Vereine informieren, damit sie entsprechend planen können.
Insgesamt also sechs intensive Stunden vor dem Bildschirm am zweiten Adventswochenende. Keine vertane Zeit, sondern sehr konstruktive Diskussionen und ich hoffe, dass diese sehr angehme Zusammenarbeit zwischen Ressort, Hauptamt, Ausrichtern und natürlich auch allen anderen Mitstreitern so weiter geht.