Rückblick auf die letzten Wochen

Im Alltagsstreß bleibt das Tagebuch leider manchmal auf der Strecke. Daher gibt es jetzt einen Rückblick auf die letzten Wochen.

Qualifikation Augsburg

Das Finale der diesjährigen Qualifikation. Klar, dass da mit allen Mitteln gekämpft wird. Einsprüche, Proteste – das sorgt natürlich für Aufwand bei den Kampfrichtern. Aber es ist das gute Recht der Sportler, diese Rechtsmittel auch auszunutzen. Und es hat sich auch als sinnvoll erwiesen, dass es vor Ort zwei Instanzen gibt, um Bewertungen überprüfen zu lassen, nämlich Hauptschiedsrichter (Einspruch) und Jury (Protest). Der ein oder andere Mannschaftsführer oder kennt da den Unterschied nicht und redet immer nur vom Protest. Und da denke ich mir, dass – gerade vor solch hochrangigen Wettkämpfen – sich ein Mannschaftsführer vielleicht doch mal in die Wettkampfregeln einlesen sollte. Oder vielleicht auch mal jemanden fragen, der sich damit auskennt.

Natürlich gab es im Nachgang wieder “Manöverkritik”- intern und extern. Und wir haben auch schon einige Problemfelder identifiziert und arbeiten an den Lösungen.

DM Kajak Cross Augsburg

Es gibt die ersten Deutschen Meister im Kajak Cross! Hurra. Es war ein kleines Feld von Sportlerinnen und Sportlern, dass am 1. Mai um den Titel im Kajak Cross gekämpft hat. Dadurch, dass der DKV kein 4.Boot mit zu den internationalen Wettbewerben nimmt (aus finanziellen Gründen – BMI-Förderung) war der Wettkampf keine Qualifikation mehr und sicher nicht so attraktiv wie ursprünglich geplant.

Zwischendrin gab es dann auch ein “Farbenproblem” – die farbigen Startnummern waren am Start falsch verteilt worden – was dazu führte, das alle Bewertungen nochmal via Video überprüft werden mussten, was dann leider zu Verzögerungen geführt hat.

WDM Hohenlimburg

Die Westdeutschen Meisterschaften in Hohenlimburg eine Woche später waren dann insgesamt sehr entspannt. Auch für den Hauptschiedsrichter. Bei DKV-Wettkämpfen – insbesondere Qualifikationen und Deutsche Meisterschaften – halte ich mich kampfrichtermäßig immer zurück, damit ich neutraler Ansprechpartner für alle bin. Allenfalls bei Deutschland-Cups bin ich mal dabei. Und bei Gruppenmeisterschaften oder allgemeinen Wettkämpfen. Und als Hauptschiedsrichter in Hohenlimburg hatte ich wenig zu tun. Ein paar Probleme gab es mit der Zeitnahme, da standen ein paar Mal 60 Sekunden zuviel auf der Ergebnisliste. Aber das ließ sich alles klären.

Erftslalom Neuss

Noch entspannter war es an der Erft beim Erftslalom der KG Erft. Die Jury hat bei solchen Wettkämpfen ohnehin nicht viel zu tun; allenfalls die Pässe kontrollieren, damit es bei Deutschen Meisterschaften oder Deutschland-Cups keinen Ärger gibt.

Das Wichtigste bei diesen kleinen Wettkämpfen – von denen wir leider viel zu wenige haben – ist aus meiner Sicht, dass möglichst viele möglichst viel Spaß am Slalom haben (oder als Anfänger bekommen).

Am nächsten Wochenende steht dann der Deutschland-Cup in Lofer auf dem Programm. Mal sehen, wie dieses Jahr der Wasserstand ist.

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