Zu meinem Beitrag „Vierundzwanzig Stunden“ rund um die Arbeit eines Mannschaftsführers vor einer Veranstaltung gibt es eine wichtige Ergänzung, die Meisterschaften, vor allen Dingen die Deutschen Meisterschaften betrifft.
Diese Ergänzung betrifft vor allen Dingen die Mannschaftsführer, die bei den „kleinen Rennen“ Boote oder Mannschaften am Start haben. Es geht um die Mindestbeteiligung.
Dazu sagen die die Wettkampfregeln: „Meistertitel werden in einer Klasse nur vergeben, wenn in den Qualifikationsrennen mindestens fünf Boote aus mindestens drei Vereinen gestartet sind, bei Mannschaftsrennen mindestens drei Mannschaften aus zwei Vereinen.“
Prüft also am besten, sobald ihr das Vorprogramm in Händen haltet, ob in allen Rennen, in denen ihr Sportlerinnen oder Sportler am Start habt, ob da die Mindestbeteiligung erreicht ist. Und wenn nicht, dann überlegt, wer evtl. nach Boote oder Mannschaften melden könnte. Bei den Mannschaftsrennen gibt es über Renngemeinschaften viele Möglichkeiten, noch Mannschaften zusammenzustellen.
Und dann hängt ihr euch ans Telefon, schreibt emails oder WhatsApp-Nachrichten und kontaktiert die Vereine, von denen ihr noch Nachmeldungen erhofft. Und diese Nachmeldungen müssen dann bis 24 Stunden vor der Mannschaftsführerbesprechung beim Ausrichter eingegangen sein (darüber hatte ich hier schon ausführlich geschrieben), denn in der Mannschaftsführerbesprechung ist es zu spät. Denn die Frage, die dann öfter mal in der Mannschaftsführerbesprechung gestellt wird „hat jemand vielleicht noch eine Mannschaft …“ ist vergebens. Das Regelwerk ist da eindeutig und kein Hauptschiedsrichter wird da noch eine Nachmeldung zulassen, denn schließlich ist er oder sie muss ja sicherstellen, dass die Veranstaltung entsprechend den Wettkampfregeln durchgeführt wird.
Wenn ihr euch rechtzeitig darum kümmert, dass Boote oder Mannschaften dazu kommen und somit die Mindestbeteiligung erreicht wird, dann verhelft ihr euren Sportlerinnen und Sportlern mit etwas Glück sogar zu einer Meisterschaftsmedaille.